Lübeck – Bergab ging’s die Holstenstraße. Und schon am Holstentor – linksseitig Richtung Possehlstraße – hatte sich Lars Schwalm (LAC Kronshagen) leicht von der Konkurrenz abgesetzt. Nach 2:28:51 Stunden wurde der Mann, der den Streckenrekord im Vorjahr pulverisiert hatte, erneut gefeiert: Gut fünfeinhalb Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzieren Martin Müller (2:34:30), der damit die Wertung in der Altersklasse M30 gewann.
Als schnellste Frau feierte Petra Herrmann vom Lübecker Marathon e.V. nach 3:09:52 Std – zweieinhalb Minuten vor der Zweitplatzierten. 81 weibliche und 296 männliche Aktive wurden auf der 41,195-km-Distanz gezeitet.
Den größten Zulauf fand der Halbmarathon (21,1 km) mit 549 Läufern und 309 Läuferinnen im Ziel. Die Spitzenplätze belegten Gäste: Anja Krüger (SCC Berlin) in 1:24:37 und Hadgu Asgedom (Seetz Husum) in 1:13:44.
„Heimsiege“ gab es zuvor auf der 10-km-Distanz: Fenna Froehlich (LAC Lübeck) war – wie schon in den Jahren 2022 und 2021 – schnellste Läuferin (36:58 min) und Simon David Müller (Tri-Sport Lübeck) kam nach einer Nachtschicht mit acht Sekunden Vorsprung in 32:30 ins Ziel, das schließlich 249 Läuferinnen und 329 Läufer erreichen sollten.
Auf den „Kurz“-Strecken 4,2 km und 2,1 km und im Walking wurden zudem rund 500 Ankünfte registriert.
Kräftiger Wind und anfangs einstellige Temperaturen machten am Sonntag (15.10.) allen zu schaffen – taten der zum Teil ausgelassenen Stimmung insbesondere im Marathon-Staffelwettbewerb (1500 Läuferinnen und Läufer) jedoch keinen Abbruch.
Chef-Organisator Klaus Ziele (75) nimmt – wie angekündigt – nach dem 16. Stadtwerke-Lübeck-Marathon nun seinen Abschied. Die Nachfolge ist noch offen.
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